Alvar bastelt Landschaften wie für Spielzeugeisenbahnen. Mit großer Liebe zum Detail und einem geheimnisvollen Hintergrund. Angefangen mit dieser Leidenschaft für den Modellbau hatte einst seine Frau, die er unter ungeklärten Umständen verloren hat. Tagein, tagaus ist er mit seinen Figuren beschäftigt, filmt sie mit einer kleinen Digitalkamera und scheint in diesem Universum der falschen Träume glücklich und aufgehoben.

Ab und zu besucht ihn Miriam, ein unglücklicher Teenager aus der Nachbarschaft, der seine Leidenschaft fürs kleine Modell zu teilen scheint. In Wahrheit ist die ganze Beschäftigung mit der Spielfigurenwelt doch Trauerarbeit, mit der der Held den plötzlichen Tod seiner Frau überwinden will. Deswegen ist auch bald Zeit für den Abschied. Hinter Alvars Plan, die Figürchen in die normale Lebenswelt zu entlassen, lauern Schuldgefühle und andere Geheimnisse. Der alte Mann und das Mädchen müssen bald ihren wahren Gefühlen gegenüber treten. Die kleine Welt wird zur großen.